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Völlig überrascht waren wir, als plötzlich der Jüngste der Herde, Elgur von 
Boss Skáti verjagt wurde. Wir konnten uns nach den  vorausgegangenen 
Beobachtungen keinen Reim aus der Geschichte machen. Allerdings war
Hamradis das erste Pferd, seit ungefähr acht Jahren, das in diese Herde
neu dazu kam. Das Herdengefüge war doch ganz gewaltig erschüttert 
worden.

Aber wie dem auch sei, Elgur durfte nicht mehr in die Herde.

 

Die Tage vergingen, es gab insofern bald Änderungen, da sich meistens Fáfnir und Orka zu Elgur gesellten.

Wir waren froh, dass er nicht ganz alleine war. 

Nach einer gewissen Zeit, waren die übrigen Herdenmitglieder schon genervt von Skátis Verhalten und versuchten, ihn einzubremsen. So schirmten sie Elgur zum Beispiel ab, als er verjagt werden sollte oder schnitten Skáti den Weg ab. Es stellten sich auch immer mehr andere aus der Herde für eine 
Zeit zu Elgur hin.  Skáti selbst war mittlerweile auch schon ganz vom ständigen Aufpassen erledigt und fand auch wenig Ruhe zum Fressen. Wir kennen Skáti lange genug, um zu wissen, dass er selbst schlecht in vernünftiger Zeit aus dieser Situation heraus kommen würde. Deshalb versuchten wir ihm und auch Elgur mit bestimmten Globuli zu helfen. Sie empfahl uns unsere Tierärztin, die auch Heilpraktikerin ist. Skáti bekam dann auch täglich zweimal Mash mit Kräuter, die bei ihm den Stress abbauen sollten. Nach diesen Maßnahmen konnten wir positive Veränderungen insofern bemerken, da Elgur sich immer mehr der Herde nähern durfte. Den letzten Kick in die richtige Richtung gab dann die Behandlung von besagter Tierärztin.

Die Herde war froh, allen voran natürlich Elgur und Skáti und wir ebenso, als endlich Ruhe einkehrte und ein "normales Miteinander" statt fand.

Wir haben bei den Beobachtungen sehr viel gelernt!

Ende gut, alles gut!! Drei Wochen hat es gedauert ......

... und nun sind wir richtig froh und glücklich, Hamradis bei uns in der Herde zu haben!